AnwohnerInnen fordern immer wieder genau das: die Polizei soll in ihren Wohnstrassen kontrollieren. Wenn die Ordnungsmacht dann kommt, gibts statt Tee oder Kaffee mitunter Mecker. Oder sogar Schlimmeres. Wie dem Polizeibericht zu entnehmen ist wurden am vergangenen Donnerstag im Laufe des Tages Schulwegkontrollen, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen sowie Verkehrskontrollen an unterschiedlichen Stellen im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Bad Kreuznach durchgeführt.
31 Verstösse
Insgesamt wurden 31 Verstöße, unter anderem wegen Handybenutzung, Gurtverstoß, Durchfahrtsverbot und abgelaufener Hauptuntersuchung, geahndet. Drei Fahrzeuge waren in mangelhaften Zustand. Außerdem kam es zu drei Strafanzeigen wegen Verstoß gegen das Kraftfahrsteuergesetz. Im Rahmen einer Kontrollstelle in der Stromberger Straße kam es gegen 7.50 Uhr zu einer Nötigung zum Nachteil eines kontrollierenden Beamten. Ein 55-jähriger PKW-Fahrer sollte, aufgrund der begangenen Ordnungswidrigkeit ( Durchfahrtsverbot gemäß Z. 250) kontrolliert werden.
Auf Polizisten zugefahren
Trotz Handzeichen verringerte der Betroffene seine Geschwindigkeit nicht und fuhr auf den Polizeibeamten zu. Nur durch einen schnellen Schritt zur Seite konnte der Beamte dem Fahrzeug ausweichen. Erst als der Polizist beim Vorbeifahren gegen die hintere Seitenscheibe schlug, hielt der PKW-Fahrer an und stieg wutentbrannt aus. Im Rahmen der Kontrolle konnte sich der Mann nicht beruhigen und regte sich über die Polizei sowie die “Asylanten” auf. Der Mann ist bereits wegen einem ähnlich gelagerten Sachverhalt aufgefallen. Im droht neben der Ordnungswidrigkeitenanzeige nun die Strafanzeige wegen Nötigung und eine Mitteilung an die Führerscheinstelle.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach