Ist die Ochsenbrücke sicher?

Zusätzlich über tausend FussgängerInnen, RadfahrerInnen und RollstuhlfahrerInnen sind seit vier Wochen täglich auf dem Fussweg westlich der Ochsenbrücke unterwegs. Wie beim gesperrten Löwensteg läuft man auch dort auf einem Belag aus Holzbohlen. Mit der Frage, ob es sich dabei um einen der sprichtwörtlichen Holzwege handelt, wandte sich ein aufmerksamer Mitbürger an diese Seite.

Er hat sich die Ochsenbrücke näher angesehen und erschreckendes entdeckt. Unter dem Weg liegt zwischen den Gleisen ein längeres Holzteil das aussieht, als wäre es aus dem Fussgängerbelag herausgebrochen und nach unten gefallen. Unser Bild (oben) zeigt das etwa 1,5 Meter lange Stück. Und damit nicht genug. Ohne lange Suche findet man mehrere Stellen an der Stahlkonstruktion, die mehr Rost als Metall zeigen.

Bleibt man auf der Brücke ruhig stehen, sind deutliche Vibrationen zu spüren, die sich je nach Verkehrslage massiv verstärken. “Ein gutes Gefühl habe ich da nicht beim Drüberlaufen” erklärt dazu der Informant dieser Seite. Und auch optisch ist der Fussweg über die Gleise nicht angenehm. Neben dem leider schon obligatorischen Hundekot sind immer wieder auch Hinterlassenschaften aus menschlichen Verdauungssystemen zu erblicken.