Rumänienhilfe Planig schickt großen Lkw voller Hilfsgüter nach Blaj

Rechtzeitig vor Weihnachten konnten fleißige Helferinnen und Helfer um Diakon Bodo Stumpf den sechsten Hilfstransport beladen, der in diesem Jahr den Caritasverband Blaj in Rumänien ansteuert. Trotz aller Einschränkungen wegen Corona war die Hilfsbereitschaft überwältigend. In früheren Jahren konnten höchstens drei oder vier 40-Tonner-Lastwagen mit Kleidung, Schuhen, Haushaltsgegenständen sowie Spiel- und Sportsachen auf den Weg gebracht werden. Viele Spenden, die eigentlich für die Menschen im Ahrtal bestimmt waren, aber dort im Moment nicht benötigt wurden, sollen nun Bedürftigen in Rumänien zukommen. Während der Pandemie werden solche Hilfsgüter dort dringend benötigt.

Die fleißigen Helfer um Diakon Bodo Stumpf und Stadtrat Hans Gerhard Merkelbach packten tatkräftig zu, um die für rumänische Familien bestimmten Hilfsgüter auf den riesigen Lkw zu laden.

Der letzte Transport in diesem Jahr enthielt auch die gesammelten Weihnachtspäckchen für Kinder im Bereich der Caritas Blaj: Fast 1000 „Schuhkartons“ wurden in diesem Jahr durch Kitas, Schulen, Vereinen und Privatpersonen gefüllt, weihnachtlich verpackt und abgegeben. Die Rumänienhilfe dankt allen Unterstützern dieser guten Sache. Ihr besonderer Dank gilt dem Bad Kreuznacher Fitnessunternehmer Gerhard Merkelbach für die von ihm bereitgestellte Lagerfläche in seiner Halle.

In diesem Jahr wurde mehrfach zusätzliche Lagerfläche für Schulmöbel, Möbel für Seniorenwohnheim und schließlich die vielen Weihnachtspäckchen genutzt. Die Annahme von Hilfsgütern ist nun bis Ende Februar geschlossen, sie beginnt wieder am Samstag, 5. März 2022, von 10 bis 12 Uhr. Da beim jüngsten Lkw nicht alle Hilfsgüter verladen werden konnten und Merkelbachs Lagerhalle noch gut gefüllt ist, werden sich die Helferinnen und Helfer – trotz Winterpause – dort im Januar noch einmal zum Beladen eines Lkw treffen. Die Idee, den Menschen in Rumnänien zu helfen, wurde bereits 2002 durch den inzwischen verstorbenen Honorar-Generalkonsul Alex Jacob und Diakon Bodo Stumpf in die Tat umgesetzt.

Schon 2003 rollte der erste Hilfstransport in das osteuropäische Land, in dem noch viele Menschen unter Armut leiden. „Unsere Hilfe wird hier noch immer gebraucht, daran hat sich auch nach Aufnahme Rumäniens in die Europäische Union nichts geändert“, weiß Diakon Stumpf, der schon bei mehreren Besuchen im rumänischen Hinterland und in Randgebieten von der dort herrschenden Armut erschüttert wurde. Die Rumänienhilfe Planig freut sich über Geldspenden, um damit soziale Projekte in Rumänien unterstützen zu können. Ihr Spendenkonto bei der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück hat die IBAN DE24 5609 0000 0003 3720 61. Internet: www.rumaenienhilfe-planig.de

Quelle und Bild: Rumänienhilfe Planig e.V.