Verwaltungsuntätigkeit: Passanten zum Ausweichen auf die Strasse gezwungen

Diese Seite hatte schon vor Tagen mit Bild darauf aufmerksam gemacht: in der Viktoriastrasse gefährdet von einem Grundstück mit Investitionsstillstand auf den Gehweg reichende Spontanvegetation die Fußgänger*Innen. Dieser Herr mußte auf die Strasse ausweichen, weil für ihn und sein Transportmittel nicht genug Platz auf dem Gehweg verblieb.

Wenn es auf Gehwegen und auf Strassen für Passanten gleich sicher ist: wieso baut man dann bundesweit mit Milliardenaufwand Gehwege? Weil es eben nicht gleich sicher ist … Aber ein kleiner Teil der Mitarbeitenden dieser Stadtverwaltung ist leider anders als die Mehrzahl der Beschäftigten dort so bürgerfeindlich eingestellt, dass selbst Maßnahmen zur Herstellung der Verkehrssicherheit unterbleiben.

Damit die positiven Leistungen nicht in Vergessenheit geraten: auf Initiative des Stadtplanungsamtes (das für die Gehwegfreiheit nicht zuständig ist) wurden die Strassenübergänge in den zurückliegenden Jahren abgeflacht, so dass der Herr mit dem Schiebetransport, aber auch Menschen mit Gehbehinderung, bequemer und sicherer den Gehweg auf der Nordseite nutzen können.

Hätte diese Stadt eine Führung, könnte diese durchsetzen, dass die Positivleistungen eines Verwaltungsteiles nicht durch Untätigkeit eines anderen konterkariert werden. Aber da die Stadtführung wegen der Vergesslichkeit und des Desinteresses breiter Bevölkerungskreise ungestraft auf Show setzen kann, wird in einigen Verwaltungsbereichen nicht bzw nicht nachhaltig gearbeitet.