Zu dem etwas ernsteren Fall eines Küchenbrandes wurde die Feuerwehr am späten gestrigen Samstagnachmittag gegen 17:45 Uhr durch Nachbarn in die Königsberger Strasse alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten alle Bewohner das Haus bereits verlassen. Aus der offenen Hauseingangstür drang dichter Rauch. Durch das Küchenfenster im Erdgeschoss waren Flammen auf der Küchenzeile zu sehen. Der unter Leitung seines stellvertretenden Zugführers Alexander Jodeleit angerückte Löschbezirk Süd setzte einen Trupp unter Atemschutz ein, der die Flammen mit einem C-Rohr zügig löschte. Das Brandgut wurde durch das Küchenfenster ins Freie geräumt. Das komplette Gebäude wurde kontrolliert und war verraucht.
Mit einem Belüftungsgerät vor dem Hauseingang wurden alle Räume belüftet. Mit einem Wassersauger wurde das in geringer Menge eingesetzte Löschwasser in der gefliesten Küche aufgenommen. Die Bewohnerin und ihre Tochter wurden vom Rettungsdienstuntersucht und waren beide unverletzt. Das Wohnhaus konnten sie nicht mehr nutzen, da die Räume durch die Rauchbeaufschlagung zu sehr kontaminiert und die Sicherungen des Hauses ausgeschaltet wurden. Sie kamen bei Nachbarn unter. Die genaue Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Während des Einsatzes war die Königsberger Straße durch die Einsatzfahrzeuge komplett gesperrt. Die Insgesamt 20 Kräfte mit fünf Fahrzeugen waren knapp 90 Minuten im Einsatz.
Quelle und Bild: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach