Warum auf dem Radweg fahren, wenn es daneben einen Gehweg gibt …

Es wäre wirklich schön, wenn die örtliche Polizeiinspektion endlich ihre Initiative für mehr Kontrollen in der Innenstadt praktisch starten würde. Die von der Polizei selbst als Problem beschriebenen Gehwegradler nehmen nämlich in Relation zu den steigenden Sonmnenscheinstunden exponentiell zu.

Ein krasses Beispiel konnte unser Fotograf gestern Mittag in der Viktoriastrasse im Bild festhalten. Weil die zwei Damen ihr Geplapper natürlich nicht zum Schutz von Fußgänger*Innen unterbrechen wollten, fuhr die eine auf dem Radweg. Und die andere auf dem Gehweg auf gleicher Höhe.

Wer erklärt dem Kind, das arglos aus einem der Hauseingänge tritt, warum nach dem Aufprall des Fahrradpedales auf seinem Kopf sein Gesicht zwar lebenslang entstellt ist, die rücksichtslose Radlerin aber mit einer Geldbuße davon kommt?

Und wieso zwar seine Eltern Steuern gezahlt haben, damit die Stadt beim Ordnungsamt Vollzugskräfte und das Land Rheinland-Pfalz Polizei bezahlen kann, diese aber ihre wertvolle Arbeitszeit damit verbringen rechtswidrige Beschlagnahmen durchzuführen statt Kinder zu schützen?