PFAFFEN-SCHWABENHEIM – Am Freitagabend gegen 22:08 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach. Und des städtischen Löschzuges Süd mit der neuen Drehleiter. Als die Einsatzkräfte nur Minuten später in der Gewerbestrasse ankamen, stand die Halle der Texilpflege bereits in Vollbrand.
Meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach des Gebäudes. Der erste Löschangriff erfolgte durch die Drehleiter, aus deren Korb mit zwei Rohren gelöscht wurde. Nachdem durch diesen Einsatz eine erhebliche Reduzierung des Brandgeschehens erreicht worden war, verschaffte sich die Feuerwehr zunächst von der Ostseite Zugang zum Gebäude.
Von dort begannen Kräfte unter Atemschutz Löschangriffe in die Halle. Nach wenigen Minuten war das Brandgeschehen weitgehend unter Kontrolle, so dass auch Haupteingang und westlicher Seiteneingang mit der entsprechenden Technik geöffnet und von dort weitere Löschangriffe gestartet werden konnten.
Dabei wurde von den Einsatzkräften ein effektives Wechselspiel von Löscheinsätzen am Boden und aus der Luft praktiziert. Daher konnten ab etwa 23:30 Uhr letzte Brand- und Glutnester im Gebäude bekämpft werden. Es waren mehrere Dutzend Einsatzkräfte vor Ort.
Beamte der Polizeiinspektion Bad Kreuznach sicherten die Einsatzstelle und trugen dafür Sorge, dass die grosse Zahl von Schaulustigen auf Distanz blieb. Nach Auskunft der Einsatzleitstelle war der Wehrleiter der Verbandsgemeinde, Bernd Vogel, der Einsatzleiter.
Auch vor Ort: Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Werner Hofmann (der mit den zwei Ringen am Helm) und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Marc Ulrich. Auf die Bad Kreuznacher Drehleiter hatte der Zugführer des Löschzuges Süd, Jeffrey Mitchell, höchstpersönlich ein aufmerksames Auge.
Es ist natürlich nur ein Detail. Aber ein erfreuliches. Weshalb wir es gern ins Bild setzen. Die Beamten der Polizeiinspektion Bad Kreuznach stellten ihr Einsatzfahrzeug mehrere hundert Meter entfernt von der Brandstelle ordnungsgemäß auf einem Parkplatz ab und suchten diese zu Fuß auf. Anders als manche Schaulustige, die aufgrund der Sirenenalarmierung und der auch am Nachthimmel weithin sichtbaren pechschwarzen Rauchwolke auf das Geschehen aufmerksam wurden. Und bis dicht an den Brandort vorfuhren.
