Stadt gratuliert Friedrich Dörtelmann zum 90.

Zum 90. Geburtstag von Friedrich Dörtelmann gratulieren Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Bürgermeister Wolfgang Heinrich. „Herr Dörtelmann war fast 30 Jahre lang eine der Persönlichkeiten, die das in dieser Zeit äußerst erfolgreiche Kurwesen der Stadt in verantwortlichen Positionen gestaltet und weiterentwickelt haben“, würdigen die beiden Stadtvorstandsmitglieder die Verdienste des Jubilars. Friedrich Dörtelmann hat von 1970 bis 1992 als Vorstandsvorsitzender die Rheuma-Heilbad AG geleitet, eine der maßgeblichen Institutionen des „Sozialbades“ Bad Kreuznach und des Landesrheumazentrums.

In seine Amtszeit fiel der Ausbau der stationären Reha und wurden die höchsten Gäste- und Anwendungszahlen in der Geschichte des Heilbades erzielt. Zusätzlich zur bereits 1959 eröffneten „Neuen Rheumaklinik“ erfolgte unter seiner Ägide der Neubau der „Karl Aschoff-Klinik“ mit 160 Betten im Jahr 1976 und im Jahr 1990 die Einweihung der Rheinpfalz-Klinik mit weiteren 190 Betten. Im gleichen Zeitraum hat sich Dörtelmann intensiv für die Anwendung der Radontherapie als Bad Kreuznacher Alleinstellungsmerkmal eingesetzt und siedelte zeitweilig die Geschäftsstelle der internationalen Arbeitsgemeinschaft der Radonheilbäder (Euradon) in Bad Kreuznach an.

Äußerst engagiert begleitete Dörtelmann zudem ehrenamtlich die Arbeit des Viktoriastiftes, das als Einrichtung der Kinder-Reha Heranwachsende aus ganz Deutschland betreut. Hier war er zunächst Aufsichtsratsmitglied. Im aktiven Ruhestand war er zunächst Vorsitzender des Verwaltungsrates und dann noch einmal bis 2006 Vorsitzender des Stiftungsrates der wichtigen Klink, die heute vom Land Rheinland-Pfalz betrieben wird.

Friedrich Dörtelmann engagiert sich zudem sehr über seine eigene Stiftung, er ist seit vielen Jahrzehnten Mitglied im Rotary Club Bad Kreuznach und in vielen anderen Institutionen aktiv, so in der Stiftung Haus der Stadtgeschichte. Mit dem Namen Friedrich Dörtelmann verbinden sich zwei erfolgreiche Jahrzehnte der Sozialkur, betonen Kaster-Meurer und Heinrich und wünschen dem unermüdlichen Kulturfreund, dass er noch viele Jahre die Gelegenheit haben wird, zu den geliebten Festspielen in Bayreuth zu reisen, wo er lange schon Stammgast ist.

Text und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach