Als ein lokales Bündnis für den Klimaschutz versteht sich die Initiative, die sich aus verschiedenen Orgnisationen aus dem Raum Bad Kreuznach zu einer “Aktionsgruppe” zusammengefunden hat. Wie Anastasia Hilliger dazu mitteilt, sind “die ehrenamtlich Tätigen ein Bündnis, das in der Kommunalpolitik Einfluss nehmen, wirksame Klimaschutzmaßnahmen fordern, deren Umsetzung überwachen und gezielt durch öffentlich wirksame Aktionen auf Entscheidungen der Stadtpolitik einwirken will.
Mit dabei sind Treiber der Mobilitäts- & Energiewende, Umweltschutzorganisationen, VertreterInnen der Kirchen und private AkteurInnen, die zum Teil bereits seit Jahren in Bad Kreuznach politisch aktiv sind. Angelehnt an das Abkommen von Paris reagiert die Klimagemeinschaft auf kommunalem Wege auf den galoppierenden Klimawandel sowie den Biodiversitätsverlust und übt Kritik am Ressourcenverbrauch & -umgang. Aus den langjährigen Erfahrungen einiger Mitglieder, zum Beispiel aus internationalen Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace und NABU, schöpft die Gruppe Wissen aus verschiedenen Bereichen und sucht im zweiten Schritt nach Anwendungen in der Kommunalpolitik.
Ziel ihrer Aktionen ist einerseits der Anstoß, klimagerechte Entwicklungen voranzutreiben und andererseits die Begleitung von bereits beschlossenen Maßnahmen. Zuletzt demonstrierten Mitglieder der Gruppe vor der Stadtratssitzung Mitte März für den Erhalt der städtischen Trägerschaft des ÖPNVs und reagierten damit schnell auf den Gegenantrag der CDU-Stadtratsfraktion, der diese Entwicklung in den letzten Zügen fast blockiert hätte.
Auch die Müllsammelaktion der „LebensNahen Initiative“ und die globalen Klimademo der „Fridays-For-Future Bad Kreuznach“ wurden im März von der Klimagemeinschaft unterstützt. Zukünftig plant der Verbund auch eigene Veranstaltungen. Der Austausch der Gruppe findet zurzeit alle zwei Wochen online über Zoom statt. Interessierte Gruppen oder einzelne Personen erhalten unter kg.badkreuznach@web.de nähere Informationen”.