Warum das eigene Grundstück vermüllen, wenn es einen Gehweg gibt?

In den Sonntagsreden der Politiker ist immer wieder von Barrierefreiheit die Rede. Auch die Stadt Bad Kreuznach gibt viel Geld dafür aus, Fußgängerwege eben zu gestalten und Bordsteinkanten bei Strasseneinmündungen abzuflachen. Ärgerlich ist, dass die aus Steuermitteln finanzierten Wohltaten im Tiefbau durch Mißbrauch von Gehwegen immer wieder zunichte gemacht werden. Beispiel Salinenstrasse.

Wenn dort mal kein Auto rechtswidrig die Fußgänger behindert oder zum Ausweichen auf die Bundesstrasse zwingt, ist es Sperrmüll. Besonders ärgerlich: der müßte gar nicht auf öffentlicher Fläche stehen. Denn auf dem Privatgrundstück wäre genug Platz. Aber da es eine angemessene Kontrolle durch die zuständige Abteilung des Ordnungsamtes nicht gibt, müssen einmal mehr die Fußgänger*Innen die Bequemlichkeit Dritter ausbaden.