Masken auf den Kinderspielplätzen? Fehlanzeige …

Erinnern wir uns. Frühjahr 2020. In Fernostasien wurde der Kampf gegen Corona zu diesem Zeitpunkt schon monatelang erfolgreich geführt. U.a. mit Masken. Von denen wurde zeitgleich in Deutschland nur im Zusammenhang mit Fastnacht gesprochen. Weil die hiesige, langsame Bürokratie geistig noch im Winterschlaf steckte, wurden zur Vermeidung von Infektionen sogar Kinderspielplätze geschlossen.

Als dann im Sommer die ersten von den Steuerzahler*Innen alimentierten Feiglinge unter ihren Ministerien-Schreibtischen wieder hervorkrochen, erkannten sie: fast alles andere ist infektionstechnisch gefährlicher als Bewegung im Freien. Spielplätze wurden wieder geöffnet. Unter der Bedingung, dass von den Begleitpersonen der Kinder Masken getragen werden (Zitat aus der aktuellen, seit dem 29. März 2021 geltenden Allgemeinverfügung:

“Spielplätze dürfen weiterhin geöffnet bleiben, für Erwachsene gilt jedoch (Alltags-)Maskenpflicht”). Kontrolliert wird das natürlich nicht. Die Verantwortlichen haben wichtigeres zu tun. Seit Monaten läuft der interministrielle Beamtenmikado-Wettbewerb. Wer gewinnt (sich also am längsten nicht bewegt hat) bekommt für den Schutzplatz unter dem Schreibtisch eine bequeme Liegematte. Daher tut sich da nichts mehr.

So werden sich einige Mitbürger ärgern, die bei banalen Verstössen gegen den vielfältigen und unübersichtlichen Mix von sogenannten Coronaschutzvorschriften erwischt wurden und Bußgelder zahlen mußten. Und nun mitansehen dürfen, wie die sich die Muttis auf den Kinderspielplätzen entspannt maskenfrei sonnen. Wenn sie nicht in ihre Smartphones vertieft sind.