29.860 Euro Bundesgeld für klimafreundliche städtische Abwasserbeseitigung

Die Abwasserbeseitigung der Stadt Bad Kreuznach soll möglichst klimafreundlich werden. Die Stadtverwaltung wird daher in Kürze eine Potenzialstudie in Auftrag geben. Darin soll untersucht werden, wie zum Beispiel Strom eingespart und unter Beachtung der Klimaschutzziele sinnvoll investiert werden kann. Das Bundesumweltministerium fördert diese Studie mit insgesamt 29.860 Euro und 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Bürgermeister Wolfgang Heinrich freut sich über den Zuwendungsbescheid des Bundes, mit dem die beantragte Förderung gewährt wird. „Es ermöglicht unserer Abwasserbeseitigungseinrichtung, die Potenziale zu eruieren und damit die Zielerreichung beim Klimaschutz zu forcieren.“ Die Fördermittel werden der Stadt in den Haushaltsjahren 2022 und 2023 zur Verfügung stehen. Ziel der Studie ist darüber hinaus, die Förderfähigkeit für geplante Investitionen bei den Kläranlagen in der Stadt herzustellen. Dazu sollen zwei konkrete Projekte untersucht werden:

Einmal der Einbau eines stromsparenden Belüfters in der biologischen Reinigungsstufe in der Kläranlage Bad Kreuznach. Damit könnten in Zukunft bis zu 30 Prozent Strom eingespart werden. Außerdem soll der beabsichtige Umbau der Kläranlage in Bad Münster am Stein-Ebernburg zu einer Pumpstation unter Klimaschutzaspekten analysiert werden.

Das Bundesumweltministerium fördert und initiiert mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele. Die NKI wurde 2008 ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und aktiv umzusetzen.

Text: Stadtverwaltung Bad Kreuznach