Die Gesellschaft für Beteiligungen und Parken Bad Kreuznach mbH (BGK) hat es in diesen Monaten nicht leicht. In Folge der Corona-Pandemie sind die Einnahmen aus den Parkgebühren eingebrochen. Der Umstand, dass das Falschparken nicht im nötigen Umfange kontrolliert wird, leert die gebührenpflichtigten Parkflächen und -häuser zusätzlich. Den dadurch entstandenen Freiraum haben sich ungewünschte Gäste erobert. Und daher gilt beispielsweise für das Parkhaus Badeallee: beschissen, besprüht und beschmiert.
Diese Seite hat dort zwischen dem 6. und 14. Februar 2021 acht Tage lang immer mal wieder vorbeigeschaut. Und dabei eine durchgängige Vernachlässigung festellen müssen. So wurde auf dem obersten Parkdeck in all diesen Tagen nicht ein einziges Mal gereinigt. Daher hat sich ein zentimeterdicker Vogel-Scheiss-Haufen vor dem Aufzug bilden können. Von der unterlassenen Entnahme der Verkotungsquelle mal ganz abgesehen. Aber auch die von nicht flugfähigen Verunreinigern hinterlassenen Unflätigkeiten wurden nicht beseitigt.
Die Türen im östlichen Treppenhaus sind teilweise beschädigt. AnwohnerInnen haben Gruppen jüngerer MitbürgerInnen beobachtet, die für diesen Vandalismus verantwortlich sein sollen. Ein Nachbar (Name der Redaktion bekannt) aus der Dr.-Karl-Aschoff-Strasse fragt: “warum schauen da die von der Stadt bezahlten Streetworker nicht vorbei?” Klar ist jedenfalls: sobald das Zurückdrängen der Corona-Seuche gelungen ist und Touristen wieder nach Bad Kreuznach kommen, werden die von uns ins Bild gesetzten Mißstände Gäste abschrecken.
Wem soll dieser “Wegweiser” noch helfen können? Bevor man solche Verunstaltungen zuläßt, baut man die Beschilderung besser ab.
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