Neue Attraktion: das Skateboard-Haus an der Badeallee

Die Verkehrswende hinterläßt in Bad Kreuznach überall ihre Spuren. Also fast überall. Auf Bushaltestellen, Geh- und Radwegen ist ein Trend weg vom Auto noch nicht festzustellen (siehe die Falschparker-Reporte dieser Seite). Aber die Pop-Up-Radwege in der Gensinger Strasse haben, zumindest im Bewußtsein der Einwohner*Innen, tiefe Kratzer bewirkt.

Und auch die Fahrradstation motiviert sowohl hinsichtlich ihrer Kosten als auch des Leerstandes immer mehr Menschen zum Umdenken. Mobilität in der Stadt braucht neue Impulse. Einer davon ist unbemerkt von der Öffentlichkeit bereits gesetzt. Ohne dass die Gesellschaft für Beteiligungen und Parken Bad Kreuznach mbH (BGK) das mitgeteilt hätte, wurde in deren Objekt an der Badeallee eine Nutzungsänderung vorgenommen.

Aus dem Park- wurde ein Skateboard-Haus. Vier Projektentwickler waren am gestrigen Samstagnachmittag intensiv damit beschäftigt, die Location auf ihr Skate-Potential hin auszutesten. Gezeigt wurden jede Menge Ollie’s, dazu FS (Frontside) 180 und BS (Backside) 180 Ollie’ s. Das sachkundige Publikum vermißte neben Heel- und Kickflips auch Swichtes und Nollie’s.

Aber die gibts vielleicht heute im Sonntagstrainingsprogramm zu sehen. Die Vorführung gestern erklärt auch, warum die BGK in dem Gebäude mehr Kameras einbauen möchte: damit die Mitglieder der Skater-Szene, denen eine physische Anwesenheit verwehrt ist, wenigstens visuell mit von der Partie sein können.