Inzidenzwert im Kreis sinkt auf 157,3

Wie vorvorvorgestern, vorvorgestern und vorgestern hat die Kreisverwaltung auch gestern (16.1.2021), anders als in den zehn Monaten zuvor, die Zahl der akut Infizierten nicht mitgeteilt. Auch die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Kreisbürger*Innen und die Zahl der Neufälle innerhalb einer Woche wurde nicht amtlich genannt. Eine Begründung, warum diese relevanten und lange Zeit gelieferten Daten nicht mehr öffentlich gemacht werden, gab es von der Kreisverwaltung nicht. Vorgestern wurde zusätzlich auch der Inzidenzwert (also die Zahl der Neufälle pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten 7 Tage) nicht mitgeteilt.

Dazu schrieb der Kreis gestern: “Auf Grund eines technischen Problems konnten vorgestern die im Landkreis neu aufgetretenen Fälle nicht ans Land übermittelt werden. Der Fehler wurde nun behoben und die Zahlen aktualisiert. Die vorgestern gemeldeten 38 neuen Fälle wurden innerhalb der Landesstatistik auch korrekterweise dem vorgestrigen Tag zugeordnet, sodass die Wocheninzidenz von 157,3 dem tatsächlichen Stand entspricht”. Auch die Zahl der sich in stationärer Behandlung befindenden Personen wurde gestern mitgeteilt. Dies sind weiterhin 22.

Die Zahl der seit Auftreten des ersten nachgewiesenen Falles mit dem Coronavirus infizierter Personen im Landkreis ist seit der letzten Aktualisierung vom Donnerstag um 34 Personen auf 3.414 gestiegen. Darin enthalten ist die nicht mitgeteilte Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Kreisbürger*Innen sowie die 76 mit dem Coronavirus infizierten verstorbenen Personen (alle Angaben des Kreises Stand 16.1.2021, 11 Uhr).

Um die Tendenzen der Corona-Neuinfektionen besser sichtbar zu machen, läßt der Kreis seit dieser Woche leider die Zahl der akut Infizieren in den einzelnen Gebietskörperschaften weg, sondern gibt nur noch die Fallzahlen an, die in den kommunalen Gebietskörperschaften in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden. Damit wird eine dramtische Reduzierung des Informationsinhaltes bewirkt.

Denn nur wer umständlich nachrechnet, kann jetzt die Zahl in seiner Verbandsgemeinde oder Stadt erfahren. Und der nachstehend veröffentlichte Wert sagt demjenigen, der nicht alle Zahlen der Vortage parat hat, so gut wie nichts. Die gestern gemeldeten Daten lauten: Stadt Bad Kreuznach: 104, Verbandsgemeinde Bad Kreuznach: 18, Verbandsgemeinde Rüdesheim: 41, Verbandsgemeinde Nahe-Glan: 38, Verbandsgemeinde Lalo-Stromberg: 23 und Verbandsgemeinde Kirner Land: 32.

Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach
Erstveröffentlichung: 17.01.2021