Wolfgang Heinrich stellt klar: Finanzausschuß tagt am kommenden Montag

Präsenzsitzungen haben für einen Großteil der Stadtrats- und Ausschußmitglieder vielfältige Nachteile. Um nur drei zu nennen: die meisten werden mittlerweile von kreuznachgehoert.de aufgezeichnet. Und die Einwohner*Innen können sich dann entspannt anhören, wer was gesagt und vor allem auch, wer nichts gesagt hat. Bei Abstimmungen im Sitzungssaal kann jeder sehen, wer bei Abstimmungen wann die Hände hebt. Im Protokoll der Videokonferenzen wird das nicht festgehalten. Lediglich das Endergebnis. Da weiß später keiner, wer für und wer gegen was gestimmt hat.

Dazu kommt: im Sitzungssaal sieht man, wer bei laufender Sitzung lieber SMS- oder WhattsAPP schreibt oder am Tablet bunte Filmchen schaut. Natürlich kommen dann noch vielfältige Vorteile der Präsenzsitzung in der Kommunikation untereinander zur Geltung. Aus diesen Gründen halten es verantwortungsbewußte hauptamtliche Kommunalpolitiker wie Landrätin Bettina Dickes und Bürgermeister Wolfgang Heinrich für richtig, so lange wie möglich – natürlich unter Beachtung aller geltenden Coronaschutzmaßnahmen – Präsenzsitzungen anzubieten.

Diese Linie hat Heinrich auch in der Telefonkonferenz der OBin mit den Fraktionsvorsitzenden am Mittwoch beibehalten. Obwohl sich u.a. der Co-Fraktionsvorsitzende der SPD, Holger Grumbach, dafür aussprach den Finanzaussschuß am kommenden Montag als Videokonferenz durchzuführen, setzte Heinrich als Ausschußvorsitzender seine Einschätzung durch. Erstmals wird der Finanzausschuß am 11.1.21 ab 17.30 Uhr öffentlich im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung (Salinenstr. 47) tagen. Da ist für die 19 Ausschußmitglieder, eine handvoll Amtspersonen und viele Zuhörer*Innen ausreichend Platz mit Abstand.