Wie in Schilda: Anlage steht – gepollert wird aber erst 2021

Die Beschlüsse zum Bau des elektrischen Pollers an der Pauluskirche sind Jahre alt. Spätestens mit der vor Monaten erfolgten Auftragserteilung für die Tiefbauarbeiten hätten auch konkrete und angemessene verwaltungsinterne Arbeiten für die Art der Nutzung stattfinden müssen. Das war aber nicht der Fall. Und so ist nunmehr die unerfreuliche Tatsache zu beklagen, dass die 55.000 Euro Steuergeld teure Baumaßnahme seit Anfang dieser Woche fertiggestellt ist.

Aber nicht in Einsatz geht. Wie die Stadtverwaltung dazu erklärt, ist “der versenkbare Poller in der Kurhausstraße in Höhe des Chors der Pauluskirche installiert und alle weiteren Tiefbauarbeiten abgeschlossen”. In Betrieb gehen werde die Anlage aber erst “erst im Laufe des kommenden Jahres”. Begründung: “die zeitintensiven administrativen Arbeiten, wie die Erteilung der Zufahrtsberechtigungen und die Erkennung der berechtigten Fahrzeuge an der Anlage sind noch nicht abgeschlossen”.

Es gibt aber auch Positives zu vermelden. Als Luftlinie nur wenige hundert Meter entfernt in der Roßstrasse die Fahrradstation gebaut wurde, vergaß die Verwaltung die Beschilderung. Folge: auch Motorräder wurden da abgestellt und so Platz für Fahrräder blockiert. Aus diesem Fehler hat die Stadtverwaltung gelernt. Denn auch wenn der Poller erst in Monaten in Betrieb geht: die Beschilderung steht.

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