General Dietmar Mosmann macht einen Truppenbesuch an der Coronafront

Seit Anfang November wird die Stabsstelle Corona der Kreisverwaltung durch vier Soldaten der Bundeswehr unterstützt, weitere zwei Soldaten sind seit Anfang dieser Woche im Gesundheitsamt zur Unterstützung eingesetzt. „Die Unterstützung, die uns die Bundeswehr hier leistet, ist wirklich hervorragend“, lobt Ron Budschat, der Leiter der Stabsstelle. Gemeinsam mit der Kreisbeigeordneten Andrea Silvestri empfing er kürzlich General Dietmar Mosmann in der Stabsstelle. Der General verschaffte sich ein Bild des Einsatzes der Soldaten vor Ort.

„Wir sind wirklich dankbar, dass uns die Soldaten zugeordnet wurden“, verdeutlicht Budschat. Die in der Stabsstelle eingesetzten Soldaten unterstützen im Bereich der Kontaktnachverfolgung. Die beiden Soldaten im Gesundheitsamt leisten wichtige Hilfe bei der telefonischen Betreuung der positiv getesteten Personen. „Mit dem rasanten Anstieg der Fallzahlen in den vergangenen Wochen kam das Hilfeangebot der Bundeswehr gerade rechtzeitig“, weiß der Stabsstellenleiter. Der Personalbedarf sei durch immer neue Fälle und die anhaltenden Wocheninzidenz pro 100.000 Einwohner von über 150 Neufällen rasant angestiegen.

Die zugewiesenen Soldaten seien sehr gut qualifiziert, es habe nicht einmal einer langen Einarbeitung gebraucht, ehe diese vollumfänglich eingesetzt werden konnten, bestätigten Silvestri und Budschat dem General. Neben den Vertretern von Landkreis und Stabsstelle hieß auch Peter Scholten, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rhein-Nahe, den General willkommen. Die Stabsstelle ist im Sparkassengebäude am Bad Kreuznacher Kornmarkt untergebracht. Für ihn als Hausherr war der Besuch natürlich auch etwas ganz Besonderes:

„Gerne stellen wir für diesen guten Zweck, der letztlich uns allen zu Gute kommt, unsere Räumlichkeiten zur Verfügung und bedanken uns bei der Bundeswehr für die Unterstützung des Krisenstabs der Kreisverwaltung!“ Die Einsatzzeit der Bundeswehrsoldaten ist zunächst bis 15.01. vorgesehen. „Sollte sich die Lage an der Coronafront bis dahin nicht verbessert haben, werden wir aber definitiv versuchen, die Soldaten weiterhin einsetzen zu dürfen, um ausreichende personelle Kapazitäten zu haben, um Infektionsketten zu durchbrechen und der Ausbreitung des Virus zu begegnen“.

Text und Bild: Kreisverwaltung Bad Kreuznach