Der historische Verein stellte gestern den Winzenheimer Weihnachtsbaum auf

Gestern Nachmittag auf dem Scheunenplatz bewahrheitete sich einmal mehr die alte Lebensweisheit vom “Glück des Tüchtigen”. Die Leistungsträger des Historischen Vereines zu Winzenheim e.V. hatten sich gegen 15 Uhr versammelt, um den Weihnachtsbaum auf dem Scheunenplatz aufzustellen. Der wurde von Thomas Meinhard (Bretzenheim) und seiner Tochter Sarah mit dem Traktor und einer Rolle aus Waldböckelheim beigebracht.

Ein, wie alle Anwesenden sofort einschätzten, ausgesprochen edles Exemplar. Eben von Fachleuten mit gutem Auge ausgewählt. Gute acht Meter hoch. Was der alljährlich aufkommenden Frage noch mehr Gewicht gab: wie den Baumriesen sicher einlochen? Denn an einer sicheren Aufstellhilfe mangelt es in Winzenheim nicht. Die ist rund einen Meter tief in den Boden einbetoniert. Samt Stromzuführung.

Wie in den Vorjahren stand ein Gabelstabler bereit. Der mußte dafür aber nicht in Anspruch genommen werden. Denn dank der Bauarbeiten auf dem Scheunenplatz stand ein Bagger der Firma Spira zur Verfügung. Und die Männers vom Bau boten sofort ihre Hilfe an. Am hochgestrecken Arm des Baggers hing der Baum wie ein Sack und ließ sich in wenigen Sekunden perfekt einsetzen. Großen Wert legten die Weihnachtsbaummänner auf das Sichern des Baumes mit eingeschlagenen Holzkeilen.

Er steht jetzt absolut fest. Wenn auch nicht ganz genau im Lot. Aber das trifft auf viele Bäume im Wald ja auch zu. Und auch die weihnachtliche Dekoration wurde gestern gleich befestigt. Dabei kam dann auich der gabelstapler zum Einsatz, den der junge Philipp unter den aufmerksamen Augen seines Vaters bedienen durfte. Was er perfekt erledigte. Was beweist: Kinder, denen etwas zugetraut wird, lernen schneller.

Um Lichterketten und Dekokugeln auch ganz oben am Baum zu befestigen, mußte einer hoch hinaus. Diese luftige Aufgabe übernahm Paul Kaiser, Vorsitzender des Historischen Vereines. Am Boden aufmerksam unterstützt von Willi Delzeit, Detlef Scheidt, Karl-Heinz Riegel und Mirko Kohl. Der Ortsvorsteher legte selbst Hand an und sorgte für die richtige Ausstattung der Lichterketten.