Am Montagabend bat Manfred Rapp die Oberbürgermeisterin um die Durchführung der Sitzung des Planungsausschusses (PLUV) am heutigen Mittwoch als Präsenzsitzung. Im Interesse der Ängste der infektionsbesorgten Ausschußmitglieder schlug der CDU-Fraktionsvorsitzende vor, statt im städtischen Sitzungssaal im wesentlich größeren der Kreisverwaltung zu tagen. Selbst die Oberbürgermeisterin erkannte diesen Vorteil an und erklärte: “das nehmen wir auf, weil hier ist es tatsächlich schwierig, weil wir relativ viele Zuschauer haben”.
Trotzdem sagte die OBin die für heute vorgesehene Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr ab. Zur Begründung teilte die Stadtpressestelle mit: “geplant war eine virtuelle Sitzung. Die dafür benötigte Zweidrittelmehrheit wurde im Hauptausschuss gestern nicht erreicht. Die Verwaltung wird nun zunächst die Ausschussmitglieder nach ihren Wünschen der Durchführung befragen, um den nächsten PLUV entsprechend vorbereiten zu können”. Mit der Löschung aus dem städtischen Terminkalender sind alle öffentlichen Unterlagen zu dieser Sitzung aus dem Bürgerinformationssystem verschwunden.