Radwege auf der Wilhelmstrasse waren jahrelang ein Wunschtraum vieler Freunde des Zweiradfahrens. Eine Realisierung schien aussichtslos. Denn die Haupt-Nord-Süd-Magistrale durch die Innenstadt ist eine Bundesstrasse (B 48). Da hat die Stadt nur wenig zu sagen. Das ist das Revier des Landesbetriebes Mobilität (LBM). Dessen früherer Chef und heutiges Planungsausschußmitglied Norbert Olk kündigte im vergangenen Jahr die Sensation an:
Extra Spuren für Radfahrende. Weil beim LBM Ingenieure arbeiten und keine Träumer, wird jetzt erst mal ausgemessen, wieviel PLatz tatsächlich (und nicht auf den Plänen) zur Verfügung steht. Mit dem geeichten Messrad und einer Aufzeichnungsmappe war gestern wieder ein LBM-Mitarbeiter auf und längs der Wilhelmstrasse unterwegs und nahm penibel alle Maße im Bereih der Einmündung Viktoriastrasse und Bourger Platz.