Gerhard Merkelbach zum Grundschulstandort und Parkhausbedarf

Gastbeitrag von
Gerhard Merkelbach

Den Teilnehmern an der Ortsbegehung an der Alzeyer Straße am 23.9.2020 wurde durch den Beigeordneten Schlosser aufgezeigt: Das Grundstück von Metallbau Lehmann wäre ein mögliches Gelände für einen Grundschul-Neubau. Der Besitzer der Fläche soll verkaufswillig sein. Und für die im Zusammenspiel geübten Partner BKEG, Sparkasse und Stadtwerke dürfte es ein Leichtes sein, das Gelände zu erwerben. Damit würde sich auch die Option eröffnen, darauf ein Parkhaus für den Gewerbepark General Rose zu errichten.

Dieses wäre dann von der Alzeyer Straße aus, aber auch über den Gewerbepark General Rose, der ja noch eine Querverbindung über das Grundstück der Stadtwerke bekommen soll, optimal zu erreichen. Die Parkplätze, die hier entstehen könnten, sind wichtig für den gesamten Gewerbepark und die hier ansässigen Dienstleister, aber auch für Pendler und andere Reisende, die von hier aus in wenigen Minuten am Bahnhof sein könnten. Weiterhin ist von Vorteil, dass in diesem Gewerbegebiet, wenn überhaupt, keine Bebauungsplanänderung erforderlich ist und das Parkhaus in kürzester Zeit realisiert werden könnte.

Der BKG-Parkplatz in der George-Marshall-Straße könnte dann wie von allen Stadträten und dem Schulträgerausschuss gewünscht als Standort für ein attraktives Grundschulgebäude genutzt werden, dessen Schüler zugleich von seiner Nähe zum Bürgerpark profitieren würde. Das ganze Umfeld wäre hier für eine Schule deutlich freundlicher als auf dem Lehmann-Grundstück, das von wenig attraktiven Fassaden der gewerblichen Nachbarn regelrecht eingekesselt ist. Das ist nicht gerade ein schulfreundlicher Standort …

Der Bau des Parkhauses sollte jedenfalls nicht auf die lange Bank geschoben werden. Denn das Land- und Amtsgericht sowie die vielen Dienstleister im Gewerbepark, die nicht genügend Parkplätze haben, brauchen dringend zusätzliche Parkplätze für ihre Mitarbeiter sowie den intensiven Besucherverkehr. Das Geld, dass die Stadt bereits durch Stellplatz-Ablöse-Zahlungen vereinnahmt hat bzw. noch vereinnahmen wird, sollte reichen, um den Eigenanteil für den Bau eines Parkhauses zu finanzieren.

Das Beispiel zeigt: Das gemeinsame Nachdenken über die optimale Lösung eines Problems bringt immer mehr, als der krankhafte Versuch von Alleingängen oder gar die Strategie, dem politischen Gegner immer wieder Knüppel zwischen die Beine werfen zu wollen. Es geht hierschließlich um die Gestaltung der Zukunft unserer Kinder und der Stadt, die nicht unter Machtspielchen leiden sollte.

Gerhard Merkelbach wurde auf der Liste faires Bad Kreuznach e.V. in den Rat der Stadt Bad Kreuznach gewählt und arbeitet im Ortsbeirat Planig mit