Parking Day in der Planiger Strasse deutet Möglichkeiten an

Auf der Strasse war am vergangenen Samstag eigentlich alles wie sonst. Ein Auto drängte sich nahezu durchgängig ans nächste. Allen gemeinsam war: sie fuhren – teilweise deutlich – schneller, als die für einige Stunden ausgeschilderte Schrittgeschwindigkeit. Und in vielen Fällen auch schneller als jene 20 km/h, die schon seit Jahren ab der Einmündung der Sprendlinger Gasse vorgeschrieben sind.

Die unter der Überschrift “Parking Day” angekündigte Veränderung spielte sich nur nördlich und südlich der Fahrbahn ab. Auf den Parkplätzen. Dort standen keine Autos. Sondern Spiel-, Informations- und Lebensangebote. Gesammelt wurden dort auch Anmerkungen von Passanten. Und da kam einiges zusammen. So die Frage: “warum 20 km/h erst ab Mitte der Planiger Strasse?” Und die Anregung, “Bäume auf der gesamten Strassenlänge pflanzen”, garniert mit den Forderungen nach “mehr Grün” und “Kübelpflanzen zur Verkehrsberuhigung”.

Letzteres Anliegen schlug sich auch in dem Wunsch nach “Einbau von Schwellen wie in der Roßstrasse / Mühlenstrasse / Kornmarkt”. Und in der Forderung “bei Geschwindigkeitsbeschränkungen dringend Kontrollen” samt dem Hinweis “abends wird mit sehr hohen Geschwindigkeiten gefahren” und dem Wunsch “mehr Kontrollen”. Formuliert wurde weiterhin “mehr Platz fürs Rad”, “Radweg vom Gehweg runter” und “Verkehr soll gleichberechtigte Teilhabe auch für Radfahrer-, Fußgänger- und Rollstuhlfahrer*Innen ermöglichen”.