Rohrbruch im Industriegebiet: plötzlich kam kaum noch Wasser in Planig an

Auf einem Grundstück in der Industriestrasse traten am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr aufgrund eines Wasserrohrbruchs einer Hauptwasserleitung größere Wassermengen aus dem Boden aus. Der Gehweg- und Straßenbelag hob sich unter dem Wasserdruck von unten. Die Fahrbahn wurde von den Wassermassen, die ein Gulli allein nicht aufnehmen konnte, großflächig überspült.

Auch auf das Firmengrundstück strömte massiv Wasser. Dort standen bereits einige Garagen wenige Zentimeter unter Wasser. Das Hauptgebäude und eine Lagerhalle waren von der Ausbreitung der Wassermassen bedroht. Die unter Leitung ihres stellvertretenden Zugführer Alexander Jodeleit angerückten Kräfte des Löschbezirks Süd forderten sofort die Mitarbeiterder Stadtwerke an und sperrten das betroffene Teilstück zwischen Carl-Zeiss-Straße und Industriestraße für den Verkehr.

Gegen 16.50 Uhr stellten die Stadtwerke den defekten Leitungsteil ab. Insgesamt wurden 3 Gullieimer aus den Kanaleinläufen gezogen, um den Abfluss des Wassers zu verbessern. Die Firmenmitarbeiter fuhren ihre Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich. Nachdem die Mitarbeiter der Stadtwerke den Wasserzufluss abgeschiebert hatten, floss das Wasser nach und nach gerade noch rechtzeitig über die Kanaleinläufe ab. Die Firmengebäude blieben unbeschadet. Die Stadtwerke beauftragten umgehend eine Fachfirma mit der Reparatur der Wasserleitung, die ihre Arbeit sofort aufnahm. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach etwa 90 Minuten beendet (neue Fassung Stand: 19.9.2020 um 20 Uhr).

Vorbildlich wieder einmal die Absicherung der Unglücksstelle durch die Feuerwehr.

Quellen: eigene Recherchen, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach, von der auch ein Bild stammt

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