Auffahrunfall auf der B 428 löste gestern Nachmittag mehrere Staus aus

Es sind nur etwa 300 Meter, in denen ein massiver Fahrbahnteiler die B 428 in zwei Richtungsfahrbahnen trennt*. Aber wenn es dort kracht (was leider regelmäßig passiert) hat das wegen der fehlenden Umfahrungsmöglichkeit der Unfallstelle fatale Auswirkungen auf den Verkehr im Osten der Stadt. So auch gestern Nachmittag. Gegen 13.32 Uhr kam es in Höhe der Abfahrt zum Grenzgraben (REWE / Discothek) zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhren alle drei Kfz die B428 aus Richtung B41 kommend in Richtung Bosenheimer Strasse. Das vorderste Fahrzeug musste verkehrsbedingt abbremsen. Das hinterherfahrende Fahrzeug, ein SUV, kam noch rechtzeitig dahinter zum Stillstand, wurde dann jedoch vom auffahrenden dritten Fahrzeug (einem Kastenwagen) auf das erste geschoben. Verletzt wurde bei der Kollision zwar niemand, jedoch war keines der drei Fahrzeuge anschließend mehr fahrbereit. Der auffahrende Unfallverursacher wurde vor Ort durch die Beamten kostenpflichtig verwarnt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung der drei Kfz war die B428 stadteinwärts voll gesperrt. Das war die Ursache von Staus und zähfliessendem Verkehr. Die Kraftfahrzeuge stauten sich von der B 428 bis zur Abfahrt B 41 aus Richtung Mainz und bis zur Einmündung Gensinger Strasse zurück. In Gegenrichtung standen die Autos teilweise bis zum Galgenberg und in der Bosenheimer Starsse und dem Schwabenheier Weg. Durch den Unfallort-Umgehungsverkehr stand der Verkehr weiterhin auf der B 41 – Abfahrt in die Gensinger Strasse.

* Die älteren Leser*Innen erinnern sich: der Grund für das Anbringen dieser massiven Fahrbahnteiler lag im Verhalten unzähliger aus Richtung B 41 anfahrender Schwachmaten, die die Discothek aufsuchen wollten, denen aber der 30-Sekunden-Umweg durch den Kreisel zu lang war und die daher über die durchgezogene Linie fuhren. Und alle paar Tage im Partyrausch voll in den Gegenverkehr knallten.

Das passierte übrigens auch, wenn die durch Drogen- und / oder Alkoholmißbrauch erschöpften (oder von Haus aus schwächelnden) Partygäste im Auto den zu Fuß nur 2 Minuten entfernt gelegenen Burger King aufsuchten, um sich zu stärken. Die sparten oft den Weg über den Kreisel Mainzer Strassen ein – und bogen vom Grenzgraben links auf die B 428 ein. Leider immer wieder auch dann, wenn dort vorfahrtsberechtigte Pkw unterwegs waren. Nachdem sich aus diesen Gründen dort dutzende von Unfällen ereignet hatten und neben einigen Schwachmaten auch Unschuldige zu Schaden kamen, zog der LBM baulich die Notbremse.

Quelle: u.a. Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Redaktionsarchiv