Als vor einigen Wochen ein psychisch Kranker auf dem Kuhberg zündelte, war die Freiwillige Feuerwehr Bad Keuznach sofort zur Stelle und verhinderte das Schlimmste. Zu einem echten Waldbrand kam es dann Ende Juli bei Kreershäuschen. Es ist daher folgerichtig Markus Lüttger, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rüdesheim, der sich mit dem Vorschlag zu einem „Waldbrandgipfel“ zu Wort meldet.
Der Bad Kreuznacher Stadtwald auf dem Kuhberg ist wegen unzureichender Regenfälle nach wie vor höchst gefährdet.
Die von ihm geführte VG ist mit sehr großen Wald- und landwirtschaftlichen Flächen ausgestattet. Und hat aus diesem Grund in den vergangenen Jahren die dortigen Feuerwehreinheiten zielgerichtet auch hinsichtlich der Vegetationsbrandbekämpfung mit Fahrzeugen und Ausrüstung aufgestellt. In einem Schreiben an Landrätin Bettina Dickes weist Lüttger auf die “auch von Fachleuten erwarteten weiteren Trockenperioden in den kommenden Jahren” hin.
Besorgte Einwohner*Innen haben schon die Sperrung angeregt, weil flächendeckend ein Funke genügt, um einen Großbrand zu erzeugen.
Zum „Waldbrandgipfel“, der einer noch besseren Kooperation und gegebenenfalls auch weiterer Präventionsarbeit Vorschub leisten soll, sollten aus Lüttgers Sicht neben den Behördenleitungen beispielsweise Vertreter der Forstämter Soonwald, Bad Sobernheim und Simmern, die Kreisfeuerwehrinspekteure der Kreise Bad Kreuznach und Rhein-Hunsrück sowie die Wehrleiter, eingeladen werden.