Messerangriff: Beschuldigter verweigert nach wie vor Angaben zur Tat

Am 9. Juli war das die lokale Schockmeldung: die Messerattacke auf eine 30jährige Frau auf offener Strasse. Viel diskutiert wurde die Nachricht auch, weil die Ermittlungsbehörden zu dem schlimmen Verbrechen von Anfang an auch einen sehr positiven Aspekt benennen konnten: Zeugen hatten sich selbstlos in das Tatgeschehen eingemischt und den Täter von seinem Opfer abgebracht.

Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hielt schon kurz nach der Tat eine Beziehungstat für wahrscheinlich. An dieser Einschätzung hat sich seit dem nichts verändert: “den bisherigen Ermittlungsergebnissen zuwiderlaufende Erkenntnisse haben sich bislang nicht ergeben”, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Gerd Deutschler auf Anfrage dieser Seite mit. Der zwischenzeitlich anwaltlich vertretene Beschuldigte habe bisher keine Einlassung abgegeben.

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