Urplötzlich war sie wieder da: die Corona-Schlange vor dem ALDI

Ehrlich gesagt: wir haben sie schon für ausgestorben gehalten. Auch wenn sie uns den fürs heutige Mittagessen vorgesehenen Nachtisch gekostet hat (dessen Zutaten wir wegen der dafür erforderlichen zusätzlichen und nicht eingeplanten Wartezeit nicht mehr einkaufen konnten, weil wir vor der Sitzung des Finanzausschusses mit einem guten Freund verabredet waren, den wir nicht warten lassen wollten – und der dann übrigens doch nicht pünktlich kam …):

Die Einlass-Schlange vor dem Eingang des ALDI-Marktes in der Alzeyer Strasse gestern Nachmittag um kurz nach 17 Uhr war gleich in mehrfacher Hinsicht erfreulich anzusehen. Zunächst einmal, weil sie beweist, dass der ein oder die andere im Einzelhandel die Corona-Gefahr und die zu ihrer Eindämmung angeordneten Schutzmaßnahmen noch ernst nimmt. Und dann natürlich auch, weil die lange Kette der Wartenden verdeutlicht, dass die Bereitschaft einen solidarischen Beitrag zur Seuchenbekämpfung zu leisten, bei vielen Einwohner*Innen noch vorhanden ist. Auch wenn man natürlich Zweifel daran haben darf, ob die punktuelle Einhaltung der Regeln Sinn macht.