Ab Mittwoch ist das die Nummer vom Wertstoffhof-Termin-Telefon: (0671) 803-1980

Die Corona-Neuinfektionen gehen an der Nahe und bundesweit deutlich zurück. Auch ohne den flächendeckenden Einsatz der seit Tagen als Hauptschutzmittel anerkannten Schutzmasken. Händewaschen, Abstand und bewußterer Umgang der Menschen miteinander haben die Infektionsmöglichkeiten erfreulich vermindert. Sogar die Wiederaufnahme des Schulunterrichtes wird von Wissenschaftlern aktuell empfohlen. Eingekauft wird seit Wochen in allen Super- und Einkaufsmärkten, ohne dass dort Infektionsherde entstanden wären. Und überall geht es enger zu, als auf den Wertstoffhöfen. Doch die werden auch diese Woche nicht öffnen. Obwohl sich an vielen Stellen Berge von Sperrmüll auftürmen.

Wie hier in der Waldalgesheimer Strasse in Winzenheim türmen sich auf vielen Grundstücken Sperrmüllberge.

Hans-Dirk Nies (SPD) will das nicht. Der Abfallbeigeordnete erkennt in den von ihm politisch verantworteten Wertstoffhöfen offenbar “Superspreader”. Was sich tatsächlich auf den Wertstoffhöfen tut, ist Nies wohl nicht geläufig. Denn wenn da 20 Autos in der Schlange stehen, bilden sich dort eben keine Schwatzgruppen, wie vielleicht vor der Kaffeemaschine des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) in der Kreisverwaltung. Trotzdem werden ab morgen fernmündlich Einzelanlieferungstermine vergeben, u.a. um eine Schlangenbildung vor den Wertstoffhöfen zu verhindern. Die Rufnummer, unter der es die Termine gibt, ist (0671) 803-1980. Wir sind sehr an den Erfahrungen unserer Leser*Innen interessiert, die versuchen, einen solchen Termin zu vereinbaren. Bitte senden Sie uns Ihren Erfahrungsbericht an unsere Emailadresse.

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