Corona-Ambulanz öffnet am Mittwoch

Morgen (Mittwoch den 8. April) nimmt die erste Corona-Ambulanz im Landkreis ihre Arbeit auf. Im Luthersaal der kreuznacher diakonie in der Ringstrasse (westlich neben dem Krankenhaus gelegen). Betrieben wird die Infektambulanz von niedergelassenen Ärzten aus dem Kreis Bad Kreuznach in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz und der Kreisverwaltung. Die neue Einrichtung bietet Patientinnen und Patienten mit Infekten eine Anlaufstelle, die beim eigenen Hausarzt derzeit keine Termine erhalten können. Dr. Anja von Buch ist eine der Initiatoren der Einrichtung.

Da für Patienten auf dem Krankenhausgelände kein Parkraum zur Verfügung steht, müssen diese ihre Autos gegenüber oder im Parkhaus dahinter abstellen, …

„Viele Ärztinnen und Ärzte im Landkreis können mangels Schutzausrüstung keine Infektsprechstunden anbieten, weshalb Patientinnen und Patienten nicht persönlich mit dem Arzt ins Gespräch gehen können“, weiß Dr. von Buch. Mit der Infektambulanz würde dem Abhilfe geschaffen. „Darüber hinaus schaffen wir es, unsere Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, in dem wir möglicherweise infektiöse Patientinnen und Patienten in der Infektambulanz behandeln“. Neben den Sprechstunden an Wochentagen wird die Infektambulanz auch an Wochenenden und Feiertagen eine Anlaufstelle bieten, in der Menschen untersucht und bei Bedarf direkt ins Krankenhaus überwiesen werden können. „Wir ersetzen aber nicht die Abstrichstation des Landkreises in Bad Sobernheim. Abstriche werden in der Infektambulanz keine durchgeführt“.

… dann den Fußgängerüberweg mit der extra-langen Grünphase Richtung Krankenhaus …

Jedoch könne natürlich eine Überweisung dorthin erfolgen. Die Behandlung erfolge durch erfahrene, niedergelassene Ärzte, die die Infektambulanz außerhalb der eigenen Praxiszeiten durchführen. Die Ambulanz richtet sich an Personen mit parallel auftretenden, grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Fieber, Luftnot, Durchfall, Gliederschmerzen, Halsschmerzen oder Kopfschmerzen, die beim eigenen Hausarzt keinen Termin bekommen können. „Wer bei seinem Hausarzt betreut werden kann, soll sich aber weiterhin dort melden“, erklärt die Ärztin. Um keine fahrlässige Ausbreitung möglicher Infektionen zu provozieren, werden in der Infektambulanz besondere Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt. So sei unter anderem eine Terminvereinbarung zwingend notwendig, so Dr. von Buch.

… nutzen, um sich dann auf dem Gelände rechts vom Hauptgebäude zu orientieren. Der Eingang zum Luthersaal befindet sich auf der Westseite des zweigeschossigen …

Patientinnen und Patienten können nicht ohne Termin zur Infektambulanz kommen. Durch die strikte Terminierung soll unter anderem auch dafür gesorgt werden, dass die zu untersuchenden Personen nicht in großer Masse aufeinandertreffen“, erklärt die Initiatorin. Daneben werden die Patientinnen und Patienten gebeten, Mundschutz beim Betreten des Luthersaals zu tragen, sofern vorhanden. „Natürlich sind auch die Abstandsregeln einzuhalten“, so Dr. von Buch weiter. „Ich kann mich bei unserer Ärzteschaft im Landkreis nur bedanken, dass diese beharrlich am Ziel der Eröffnung einer Infektambulanz festgehalten hat“, erklärt dazu Landrätin Bettina Dickes.

… Backsteinbaues unter diesem …

Sie freue sich sehr, dass es nun losgehen kann. „Die von der Ärzteschaft getragene Einrichtung wird weiteren Druck rund um das Thema Corona nehmen und den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises eine gute Anlaufstation bieten“, so die Landrätin. „Die Infektambulanz ergänzt die vom Landkreis getragene Abstrichstation perfekt, ein bisher fehlendes Puzzleteil wird damit eingesetzt“. Die Kreisverwaltung unterstützt die Einrichtung personell etwa bei der Terminvergabe. Zur Vorsprache in der Infektambulanz ist zwingend eine vorherige Terminvereinbarung notwendig.

… markanten Glasdach mit blauen Stahlträgern.

Diese ist an Werktagen zwischen 10 und 12 Uhr unter der Mobilnummer (0160) 841 17 96 möglich. An Wochenenden erfolgt die Terminvereinbarung durch die Bereitschaftsdienstzentrale unter der Rufnummer (0671) 192 92. Patientinnen und Patienten werden gebeten, den auf der Homepage der Kreisverwaltung zum Download bereitgestellten Anamnesebogen vorab auszufüllenund diesen mit zum vereinbarten Termin zu bringen. Ist dies technisch nicht möglich, soll zumindest ein eigener Stift mitgebracht werden. Darüber hinaus wird die Versicherungskarte benötigt.

Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach