DITIB-Frauengruppe näht Schutzmasken fürs Krankenhaus St. Marienwörth

In der Mühlenstrasse sind sie Nachbarn: das Krankenhaus Marienwörth und die DITIB-Moschee. Als Bruder Bonifatius vor einer Woche über Facebook einen Aufruf startete, in dem er darum bat, Schutzmasken für die Mitarbeiter des St. Marienwörth Krankenhauses zu nähen, fiel diese Bitte ein paar Meter weiter auf fruchtbaren Boden. Die Frauengruppe der DITIB Türkisch Islamischen Gemeinde in Bad Kreuznach hat sie sich zu Herzen genommen und sofort gehandelt. Binnen weniger Tage wurden mehr als 50 Masken genäht und diese an das Krankenhaus St. Marienwörth übergeben.

Für die Vorsitzende der Frauengruppe, Nazmiye Ceyhan, eine Selbstverständlichkeit: “schon immer und insbesondere an Zeiten wie diesen, bekommt das Wort „Zusammenhalt“ eine besondere Bedeutung. Als Bad Kreuznacher Muslima möchten wir einen Beitrag für die Gesellschaft leisten und jedem Menschen, unabhängig seiner Weltanschauung, Religion oder Identität helfen. In einer Überlieferung teilte uns unser Prophet Muhammed (Friede sei auf Ihm) mit, dass der beste unter den Menschen derjenige ist, der seinem Mitmenschen am nützlichsten ist. Wir werden zusammen durch diese schweren Tage der Pandemie kommen!
In diesem Sinne, bleibt gesund und solidarisch!”