Von unserem Redakteur
Claus Jotzo
Beinde, Kilianstrasse, Pfeiffergasse und an vielen Stellen mehr türmt sich der Sperrmüll in der Stadt. Grund dafür: Kreismüllbeigeordneter Hans Dirk Nies (SPD), den Leser*Innen dieser Seite auch als “Abfall-Hase” bekannt, weil er es seit Jahren nicht schafft, die von den Abfall-Igeln zugestellten Glascontainerstandorte sauber zu halten, ließ vor mehr als 10 Tagen die Wertstoffhöfe schließen. So auch den am Kompostwerk in der Gensinger Strasse. Dort lieferten Einwohner*Innen Woche für Woche tonnenweise auf eigene Kosten Einrichtungsgegenstände, Holz, Plastikteile, Bauschutt, Elektrogeräte usw ab.
Das ist seit der Nies-Sperre nicht mehr möglich. Konsequenz: der Sperrmüll türmt sich an vielen Stellen in der Stadt. Und eine kurzfristige Lösung ist nicht in Sicht. Im Pressegespräch der Kreisverwaltung am vergangenen Freitag verteidigte Nies seinen Alleingang ausdrücklich (gesonderter Bericht folgt). Und er stellte seine “Kenntnisse” in Mathematik unter Beweis. Diese sehen wie folgt aus: 16 von 650 sind “round about 5%” (wer das nicht glaubt, kann es auf youtube.com/watch?v=Zds2-OFEkiA ab Minute 44 nachhören). Wer nicht als Kreisbeigeordneter bezahlt wird, hat in der Schule gelernt, dass 16 von 650 aufgerundet 2,5% sind. Die ganz besonderen Rechenmethoden des Hans Dirk Nies erklären natürlich verschiedene Fehler beim vom ihm politisch verantworteten Abfallwirtschaftsbetrieb.
