Müll-ergasse macht ihrem Namen wieder einmal alle Ehre

Von unserem Mitarbeiter
Gerd Cremer

Da läuft gewaltig was schief bei der Stadtteilförderung im Pariser Viertel. Seit Jahren wird sehr viel Steuergeld für einge hundert Einwohner*Innen ausgegeben. Sogar ein eigenes Stadtteilbüro wird bezahlt. Aber ganz einfache Verhaltensveränderungen stellen sich nicht ein.

Am Wochenende hat ein Anwohner der Müllergasse bei sich aufgeräumt. Und seinen Müll einfach auf die Gasse geworfen. Täter werden nicht ermittelt. Das würde ja Arbeit machen. Und warum auch? Die Kosten zahlt ja die Steuerzahlergemeinschaft.

Seit Jahren muß der Bauhof Woche für Woche Tonnen von illegal entsorgtem Dreck und Abfall aus dem Viertel abfahren. Die an den Kleider- und Glascontainern aufgeklebten Aufklärungs- und Informationsflugblätter zeigen null Wirkung.

Ausser der plakativ formulierten Forderung “Sauberes Pariser Viertel” hat sich nichts geändert. Ein Teil der Einwohner*Innen entsorgt seinen Dreck auf Strassen, Wegen und Plätze. Und der andere Teil schaut, wie das Stadtteilbüro, stumm zu.