Aufgespiesst: der feine Unterschied zwischen Kristall, Glas und nichts

Die ehemals selbstständigen Stadtteile reiben sich immer wieder gern mit der Kernstadt. Und weil das auf beiden Seiten die besten Fähigkeiten zutage fördert und Schwachpunkte aufdeckt, gießen wir gern Öl ins Feuer. In dem wir feststellen: in Planig stand noch gestern der Beweis, dass die Bosenheimer recht haben. Aus dem südlichsten Stadtteil wird immer wieder unverhohlen gemeckert, dass sich die Kernstadt mit dem auf alter rheinhessischer Gemarkung liegenden Gewerbegebieten wie dem Grenzgraben die Kasse voll macht. Und nichts (etwa für ein Dorferneuerungsprogramm) in den Süden zurück gibt.

Denen im alten Stadtgebiet gehts so gut, die können sogar Kristallschalen zum Altglas stellen.
In Planig reicht es immerhin noch für Gefäße aus einfachem Glas.
In Bosenheim ist die Platte geputzt: da steht nichts.

Wir konnten in dieser Woche einen Beweis dafür ins Bild setzen. Also für den Wohlstand im alten Stadtgebiet. In der Kernstadt (Van-Recum-Strasse) steht es wirtschaftlich so gut, dass die Leute sogar Kristallgläser und -schüsseln zum Mitnehmen auf den Glascontainern abstellen können. In Planig reicht es gerade so noch für einfache Glasgefäße. Und in Bosenheim steht nichts (wir haben es gestern nach dem Käfig eigens noch einmal dokumentiert).

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05.02.20 – “Aufgespiesst: statt Müll gestern Kristall am Glascontainer”
20.01.19 – “Glossiert: ist der Kreis-Abfall-Hase in Wirklichkeit ein Kreis-Abfall-Fuchs?”