Dickes und Hofmann loben die Ehrenamtler

„Ohne das Ehrenamt wären viele Bereiche unseres alltäglichen und gesellschaftlichenLebens gar nicht möglich“, machen Landrätin Bettina Dickes und Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Werner Hofmann anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes deutlich. Mit Geld sei das Engagement, welches viele Menschen im Landkreis erbringen, nicht aufzuwiegen. „Und letztlich auch gar nicht zu bezahlen. Viele Angebote würden ohne ehrenamtlichen Engagement wegbrechen“, so die Landrätin. „Dies würde dann nicht nur Angebote betreffen, die uns ans Herz gewachsen sind oder uns entlasten, sondern auch solche, die uns schützen“, verdeutlicht KFI Hofmann. „Feuerwehr, THW, Sanitätsdienste oder DLRG werden in unserem Landkreis zum ganz überwiegenden Teil ehrenamtlich gestemmt“.

Ein Wegfall dieser Institutionen würde zugleich auch ein Defizit im Bereich der Sicherheit bedeuten. „Betrachten wir die Feuerwehr: In England wird der Brandschutz weitgehend durch hauptamtliche Kräfte gewährleistet – allerdings können die Anfahrzeiten ohne weiteres über 30 Minuten dauern. Dank unseres Ehrenamtes in den Feuerwehr sind hier die Einsatzkräfte in der Regel nach etwa 10 Minuten schon vor Ort“, erklärt Hofmann. Gerade, wenn man auf die eigene Rettung warte, sei dieser deutliche Zeitvorteil ein großes Plus bei der Chance, rechtzeitig gerettet zu werden. Auch über die Hilfs- und Rettungsorganisationen hinaus sei das Ehrenamt aber von immenser Bedeutung.

„Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den Ortsgemeinden, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind oder aber die Vielzahl der ehrenamtlich aktiven in den Vereinen sind nur wenigeBeispiele die zeigen, wie unverzichtbar das Ehrenamt ist“, verdeutlicht die Landrätin. Die Gesellschaft sei zum Dank für diese hervorragende Leistung vieler Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Zugleich werben Landrätin und KFI dafür, sich ehrenamtlich zu engagieren. „Ja, es kostet Zeit. Aber es gibt unglaublich viel zurück. Neben dem guten Gefühl, den Mitmenschen geholfen zu haben findet man darüber hinaus auch gute Freude und eine sinnvolle Aufgabe für sich selbst“, wissen Landrätin und KFI.

Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach