Das Casinogebäude bleibt erst mal eine Bauruine

Aus 2015 datiert der Startschuß zur Sanierung des Casinogebäudes. Das Vorhaben machte erst durch einen inkompetenten Gerüstbauer von sich reden. Und in der Folge wegen der um Millionenbeträge sich steigernden Baukosten. Im Herbst 2019 dann der erste Lichtblick: der für Ende 2018 in Aussicht gestellte Aussenputz war fertig. Große Teile des Gerüstes konnten abgebaut werden. Diese Seite berichtete mehrfach unter der Überschrift “Aussen hui – innen pfui”. Daran wird sich auch im kommenden Jahr nichts ändern. Denn um den Investitionshaushalt 2020 in einer Größenordnung von 5 Millionen Euro zu entlasten, stehen Mittel erst wieder in 2021 und 2022 zur Verfügung.

Die besorgte Frage von Karl-Heinz Delaveaux (FWG/BüFEP), ob so lange auch der erst vor kurzem erfolgte Erdaufbruch zu beklagen sei, beantwortete Stadtbauamtsleiter Klaus Christ mit der Erklärung, dabei handele es sich um Leitungssanierungen: “das kriegen wir noch kurzfristig hin”. Und auch die Sanierung des Balkongeländers werde im kommenden Jahr erledigt. Was den Abbau des letzten Gerüstteiles ermögliche. Dann wird das Casinogebäude bestimmt überregionale Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Als eine der schönsten Bauruinen Deutschlands.