Da wirkte Dirk Gaul-Roßkopf gestern Abend im Planiger Ortsbeirat kurzzeitig tiefenentspannt: Winzer Peter Lukas fragte nach den Flurschäden des Bundeswehr-Manövers. Und der Planiger Ortsvorsteher konnte detailliert Auskunft geben. Der Panzerverband des Heeres war von Bosenheim kommend rechtsseitig des Appelbaches tief in die Planiger Gemarkung vorgestoßen und in Stellung gegangen. Dabei waren natürlich Flurschäden entstanden. Aber keiner ärgerte sich. Am wenigsten die betroffenen Grundbesitzer. Im Gegenteil. Unverhohlene Freude machte sich breit. Das verwirrte Ahmed Dasli. Der Sozialdemokrat konnte nicht nachvollziehen, dass Schäden Freude auslösen. Gaul-Roßkopf verschaffte ihm Aufklärung: “es gibt nichts besseres als Manöverschäden”, erklärte der Ortsvorsteher. Und bekräftigte seine Einschätzung mit dem Hinweis “Geld für Schäden ist da, von mir aus können die alle sechs Monate üben”. Winzer Lukas nickte da zustimmend und machte damit deutlich: auch ohne die konkrete Einsatzerfahrung, die Dirk Gaul-Roßkopf bei der Bundeswehr sammelte, kann man sachkundig werden: als großzügig entschädigter Geschädigter eines Manövers.
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