Aufgespiesst: Wolfgang Heinrich ist fit für die Etatberatungen

Heute in einer Woche beginnen die Etatberatungen für 2020. Rund zehn Millionen Euro beträgt das Minus im von der Stadtverwaltung vorgelegten Haushaltsentwurf. Nicht weil Wolfgang Heinrich das so wollte. Sondern weil in den vergangenen Monaten sämtliche Vorschläge des Bürgermeisters für eine Haushaltskonsolidierung abgelehnt wurden. Und die Mehrheit im Stadtrat und im Finanzausschuß keine eigenen Einsparideen vorgelegt hat. Selbst der geduldigen Aufsichtsdirektion in Trier (ADD) wurde die Verweigerungshaltung der Mehrzahl der Bad Kreuznacher Kommunalpolitiker zu bunt.

Die Behörde erließ eine haushaltsrechtliche Anordnung. Die bezieht sich zwar auf das laufende Jahr. Aber der blaue Brief aus der Bischofsstadt macht unmissverständlich klar: wer jetzt nicht spart, ändert über kurz oder lang seinen Aggregatzustand in flüssig. Genauer gesagt: überflüssig. Entweder selbst sparen. Oder aus Trier dazu gezwungen werden. Das sind die Alternativen für die 45 Stadtratsmitglieder. Der Bürgermeister hat seinen Plan ausgefeilt. Und bei Gerhard Merkelbach auch etwas für die nötige körperliche Fitneß getan, um die mehrtägigen Beratungen handlungsstark zu bewältigen.