Aufgespiesst: Nach Schrödinger macht sich jetzt auch Wolff Gedanken um eine Katze

Unser Kommentar vom 12. Oktober (“Meinung: Schlossers Hut-Problem mit dem Mantel-Sonntag”) hat Thomas Wolff sozusagen auf die Katze gebracht. Das Exemplar des AfD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat ist allerdings kein Fantasieprodukt eines Gedankenexperimentes der theoretischen Physik. Und Wolffs Katze befindet sich auch nicht in einer Kiste. Zu ihrem Glück ist sie anders als Schrödingers zudem nicht gleichzeitig „lebendig“ und „tot“. Wolffs Katze schläft. Also seine Katze ist es eigentlich nicht. Sondern die der Postfiliale am Eiermarkt.

Wir wissen nicht, ob das von Thomas Wolff zur Verfügung gestellte Bild gestellt ist, möchten aber ausschließen, des es die Lektüre der “Kreuznacher Rundschau” war, die die Katze zum Schlafen animiert hat. Die lesen wir nämlich selbst regelmässig – ohne jede einschläfernde Wirkung.

Wolff hat sie lediglich bei einer Besorgung entdeckt. Was das jetzt mit Markus Schlosser und dem Mantelsonntag zu tun hat, um den es in unserem Kommentar ja ging? Wenn man die Klarheit und Selbstverständlichkeit liest, mit der das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG) die städtische Genehmigung des Mantelsonntages zerlegt hat, drängt sich schon eine Verbindung auf. Eine Parallele bei den Tätigkeiten. Bei Wolffs Katze und der Stadtverwaltung. Beide haben da wohl was verschlafen. Wobei die mentale Ruhepause im Stadthaus natürlich schwerer wiegt.

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12.10.19 – “Meinung: Schlossers Hut-Problem mit dem Mantel-Sonntag”