Ausgasende Batterie sorgt für Großeinsatz der Rettungskräfte

Die Mitarbeiter eines grösseren Autohauses in der Bad Kreuznacher Industriestrasse stellten am frühen gestrigen Freitagnachmittag im Werkstattgebäude einen unangenehmen Geruch fest. Als Ursache wurde schnell eine in einem Auto befindliche ausgasende Batterie ermittelt. Diese wurde von den Mitarbeitern abgeklemmt, ausgebaut und ins Freie verbracht. Gegen 13:45 Uhr wurde gemäß den einschlägigen Hinweisen zum Umgang mit ausgasenden Batterien die Feuerwehr alarmiert.

Bei deren Eintreffen standen die Werkstattmitarbeiter bereits im Freien vor den geöffneten Hallentoren. Die Batterie gaste weiter aus. Die Brandbekämpfer stellten mittels Wärmebildkamera fest, dass die Temperatur der Batterie stark erhöht war und weiter anstieg. Daraufhin wurde sie mit Wasser aus einem C-Rohr gekühlt und in ein Wasserbad verbracht, um die dauerhafte Kühlung sicherzustellen. Die Halle wurde mit einem Elektrolüfter belüftet.

Insgesamt elf Mitarbeiter klagten im weiteren Einsatzverlauf über Atembeschwerden, Halskratzen und Kopfschmerzen. Daher wurden ausreichende Kräfte des Rettungsdienstes an die Einsatzstelle beordert, die alle Personen untersuchten. Vier der betroffenen Personen mussten zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der von Pascal Reichelt (Gruppenführer Löschbezirk Süd) geleitete Einsatz war für die Feuerwehr nach knapp zwei Stunden beendet.

Quelle und Bild: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach