Verbesserungsvorschlag* (1): Lebensgefahr für Kinder beseitigen

Von Claus Jotzo

Vor vier Wochen kam es in der Nähe von Graz zu einem tragischen Unglück. Zwei kleine Kinder wurden von einer abgebrochenen Erdwand verschüttet. Ein fünfjähriger Junge kam dabei ums Leben. Dort fragen Eltern und Öffentlichkeit seit dem: “wie war das möglich?” Wer auf dem Bad Kreuznacher Kuhberg spazieren geht, kann eine Antwort geben. Das ist möglich, weil Grundstückseigentümer und zuständige Behörden so lange wegschauen und untätig bleiben, bis etwas passiert.

Denn dort gibt es auf dem ehemals von der US-Army genutzten, heute öffentlich zugänglichen Areal am Rand eines amtlichen Wanderwegs eine ähnliche Gefahrenstelle. Seit Jahren. Ohne dass je eine Sicherungsmaßnahme erfolgte. Schon vor langer Zeit haben dort Kinder und Jugendliche drei Höhlen in den Hang gegraben. Zwei sind so gross, dass darin beim Spielen sich versteckende oder sitzende Kinder von einbrechenden Erdmassen eingeschlossen und / oder erdrückt werden können.

(*) Seit Ende 2017 hat die Redaktion dieser Seite den Behörden und Ämtern vor Ort, insbesondere der Stadtverwaltung, bis heute zusammen über 500 Hinweise auf Gefahrenstellen und Verbesserungsvorschläge vorgelegt. Nicht über 10% davon haben wir berichtet. Auch um die Amtspersonen nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Passiert ist in vielen Fällen leider … nichts. Daher gehen wir jetzt einen anderen Weg:

Wir machen uns nicht mehr die Arbeit uns mit teils unmotivierten Verantwortungsträger*Innen abzusabbern. Sondern veröffentlichen, was uns – und der Leserschaft – auffällt. Und berichten über Ergebnisse – wenn wir davon Kenntnis erhalten. Wer mithelfen möchte, Stadt und Kreis Bad Kreuznach ein kleines Stück besser zu machen, ist herzlich eingeladen, sich mit seinen Ideen, Anregungen und Hinweisen zu melden (bitte reine Textnachrichten ohne Bilder senden) bei tourismusbeitrag-so-nicht@gmx.net