Vernissage der „Italienische Reise“ des Künstlers Rocco Barone

Reisen ist für manche ein Hobby, für einige eine Notwendigkeit und viele quält das Fernweh. Dabei ist Italien, nach Spanien, das beliebteste Reiseland der Deutschen. Schon Johann Wolfgang von Goethe hat sich von Italien magisch angezogen gefühlt und ist am 3. September 1786 von einer Kur in Karlsbad aufgebrochen, um in das Land zu reisen, wo die Zitronen blühen. Die Erlebnisse und Erfahrungen seiner fast zweijährigen Reise hat er im Reisebericht „Italienische Reise” festgehalten.

Auf den Spuren Goethes nimmt Rocco Barone den Betrachter mit in sein Land und zeigt Landschaften Italiens, die viele aus ihren Träumen kennen. Ob in den Hügellandschaften Umbriens, der toskanischen Campagna oder am Meer von Sizilien – Rocco Barone begleitet den Betrachter durch das Land, das bereits Goethe während seiner „Italienischen Reise” neue Lebenslust geschenkt hat. Goethes Italien ist ein Sehnsuchtsort, die Heimat alles Schönen. Was 1786 als Reise in einer unbequemen Kutsche in Weimar begonnen hatte, wurde zu einer inneren Reise:

Inspiriert durch die Landschaften Italiens begann sein Geist, sich zu befreien und sich voll zu entfalten – seine künstlerische Kreativität war wiedergeboren. Je länger Goethe in Italien blieb, desto mehr entspannte er sich, er malte und zeichnete unaufhörlich, er begann wieder zu schreiben und kreativ zu werden. Rocco Barone nimmt in seinen Landschaftswerken eben diese entspannende Atmosphäre und lebensfrohe Kreativität Italiens auf. Durch die einfachen und ruhigen Töne vermittelt der Künstler in seinen Werken die schlichte Schönheit der Natur, die keiner großen Worte benötigt.

Die Ausstellung „Italienische Reise” von Rocco Barone ist vom 23.6.2024 bis 22.9.2024 im Puricelli-Salon im Museum Schlosspark (Dessauer Str.49, 55545 Bad Kreuznach) zu sehen. Öffnungszeiten sind dienstags von 10 bis 13 Uhr, Mittwoch bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Die Vernissage findet am kommenden Sonntag (23.6.2024) um 12 Uhr statt.

Text: Marek Haas, Museum Schlosspark Bad Kreuznach, Bild: Rocco Barone