Aufgespiesst: Elterntaxis mutieren vor dem LiHi zu Elternbussen

Sachlich betrachtet geschieht vor den Schulen allmorgentlich, mittags und nachmittags folgendes: ein leider großer Teil der Eltern, die ihre Kinder so wenig lieben, dass sie ihnen zuliebe nicht aufs Rauchen, Saufen und unzählige andere ungesunde Dinge verzichten und auch Kleinstrecken mit dem Auto fahren, obwohl sie wissen, dass das für die Klimazukunft des Nachwuchses schädlich ist, trauen ihren Kindern nicht einmal zu, wenige hundert Meter zu Fuß zur Schule zu gehen. Oder Richtung Heimat. Und fahren daher das eigene Kind so nah wie möglich an den Schuleingang.

Oder versuchen es dort abzuholen. Vorgeblich um den eigenen Nachwuchs vor automobilen Eltern zu schützen, die zur Verteidigung deren Kinder rücksichtslos und ohne jede Hemmung und ohne jedes Maß versuchen, so nah wie möglich an den Schuleingang zu fahren. Vor dem Lina-Hilger-Gymnasium wurde die ganze elterliche Rücksichtslosigkeit, aber auch das Versagen der sogenannten Ordnungskräfte, am gestrigen Mittwoch (13.4.2023) wieder einmal augenfällig. Die KRN-Busse, die die Kinder sicher und umweltbewußt zur Schule und nach hause bringen würden, konnten wieder einmal weder ihre Busspur noch die Bushaltestellen anfahren.

Weil dort – rechtswidrig, aber unbestraft – Elterntaxis ihr Unwesen treiben. So gesehen darf man sagen, dass vor dem LiHi aus Elterntaxis Elternbusse werden. Denn die Staatsmacht, die sich an anderen Tagen sogar die Zeit nimmt Autos, die den Verkehr kaum behindern, umparken zu lassen, würde ja nicht allen Ernstes tatlos hinnehmen, wie eine ganze Busspur von fast einem Dutzend Falschparkern illegal und verkehrsgefährdend genutzt wird. Also müssen das ja Busse sein, die da von den Eltern gesteuert werden.