Junge Frau löst mit falschen Beschuldigungen Polizeigroßeinsatz aus

Am gestrigen Samstagnachmittag (11.3.2023) gegen 17:20 Uhr brüllte eine junge Frau in der Eichstrasse strafrechtlich relevante Beschuldigungen und allerlei verbale Unflätigkeiten. Unter anderem war von Drogenmißbrauch die Rede. Nach einigen Minuten traf der erste, mit drei Polizist*Innen besetzte Streifenwagen auf dem Parkplatz Kilianstrasse ein. Wegen der Schwere der Beschuldigungen erfolgte die Nachalarmierung zweier weiterer Streifenbesatzungen. Nachdem auch diese eingetroffen waren, betraten die zusammen acht Beamt*Innen mit der jungen Frau das Mehrfamilienhaus.

Gegen 17:36 Uhr traf ein Polizeihundeführer mit seinem Diensthund am Ort des Geschehens ein und folgte seinen KollegInnen. Um 17:51 Uhr verließen die PolizistInnen – ohne die junge Frau – das Gebäude. Die Polizeiinspektion erklärte dazu auf Anfrage, dass eine Durchsuchung durchgeführt worden sei, bei der “nichts festgestellt wurde”. Die Beschuldigungen der jungen Frau erwiesen sich also als unzutreffend. Die halbstündige Aktion erregte in der Nachbarschaft grosses Aufsehen.