Haus der Stadtgeschichte sammelt Corona-Bilanzen der Einwohner*Innen

Die meisten Experten sind sich einig: „Das Schlimmste ist vorbei“. Nach drei Jahren Corona-Pandemie hebt die Landesregierung zum 1. März die Testpflicht für Besucher*innen von Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und Alten- und Pflegeheimen auf. Die Maskenpflicht endet am 7. April. „Ziehen Sie ihre persönliche Bilanz. Schreiben Sie uns.“ Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann verweist auf das Corona-Tagebuch, das seit dem 17. April 2020 geführt wird. Über 40 Autoren*innen haben in über 230 Beiträgen ihre Ängste, Sorgen, Erlebnisse und Erfahrungen in der Pandemiezeit geschildert.

Die vergangenen drei Jahre waren in unserem Alltag gekennzeichnet von vielen Ver- und Gebotshinweisen auf Schildern und Plakaten in Geschäften, Vereinshäusern, Schulen und Behörden. Wir rufen nochmals dazu auf, diese Dokumente sowie Fotos, Flyer, Handzettel, Handreichungen, handgeschriebene Infotafeln und Hinweise uns zu überlassen. Interessiert sind wir auch an Predigten, Filmbeiträgen, Gedichten, Liedertexten oder Bildern zu dem Thema Corona. Das Haus der Stadtgeschichte sammelt auch ungebrauchte Masken, selbstgenähte und solche mit Firmenlogos. Als Zeugen der Zeitgeschichte möchten wir Sie daher bitten, uns bei unserer Sammeltätigkeit für zukünftige Generationen zu unterstützen.

Sie leisten als Bürger*Innen der Stadt mit ihren eingemeindeten Ortschaften einen wertvollen Beitrag zur Bad Kreuznacher Stadtgeschichte. Unterlagen können im Bürgerbüro im Stadthaus in der Hochstraße 48 oder im Haus der Stadtgeschichte, Mannheimer Straße 189 abgegeben oder per E-Mail an stadtarchiv@bad-kreuznach.de bzw. hansjoerg.rehbein@bad-kreuznach.de gesendet werden. Gerne holen wir die Unterlagen auch bei Ihnen ab (0671) 800 131 oder 800 130.

Quelle und Foto: Stadtbibliothek Bad Kreuznach