Dieser glückliche Umstand hat Schlimmeres verhindert: Feuerwehrmann Matthias Heblich war gegen 10:45 Uhr am gestrigen Samstagvormittag gerade dabei einen Stand für die Narenfahrt aufzubauen. Da entdeckte er eine Brandentwicklung in einem Containerbrand auf dem Gelände des St. Marienwörth an der Wilhelmstrasse. Der Feuerwehrmann alamierte nicht nur seine kameraden. Sondern nahm auch erste Löschmaßnahmen mit einem Pulverlöscher und einem Gartenschlauch vor. Als die Feuerwehr eintraf brannten Bauabfälle in dem Container. Der Rauch zog in Richtung des Krankenhausgebäudes.
Der Haustechniker teilte mit, dass die Lüftungsanlage abgeschaltet wurde. Die unter Leitung von Alexander Jodeleit (stellvertretender Zugführer Löschbezirk Süd) angerückten Kräfte setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der mit einem C-Rohr und etwa 2.500 Liter Wasser den Brand bekämpfte. Das Gebäude wurde gemeinsam mit dem vor Ort befindlichen Haustechniker innen kontrolliert und ein gekipptes Fenster im Treppenraum geschlossen. Ein Feuerwehrmann unter Atemschutz stieg über eine Rettungsplattform in den Container und räumte das Brandgut ins Freie, wo es gründlich abgelöscht wurde. Mit einer Wärmebildkamera wurde eine Brandnachschau durchgeführt.
Die Wasserversorgung wurde durch zwei Löschfahrzeuge sichergestellt. Nach etwa einer Stunde konnte die Einsatzstelle an den Haustechniker übergeben werden. Direkt nach dem Einsatz gingen die Feuerwehrleute an verschiedenen Aufstellorten während des Fastnachtsumzuges in Bereitschaft, der ohne Einsätze verlief. Nach Ende des Narrenzuges, gegen 17:45 Uhr, wurden die Wehrleute wegen einem medizinischen Notfall zu einer Türöffnung in die Schlesienstrasse in Winzenheim zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Da die Tür bereits vor Ankunft geöffnet wurde, war ein Eingreifen nicht mehr nötig.
Quelle und Bilder: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach