Küchenbrand in der Rheinstrasse

Zu einem Küchenbrand kam es am gestrigen Mittwochnachmittag (15.2.2023) gegen 17:30 Uhr in der Rheinstrasse. In der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses hatte sich das durch angebranntes Essen ausgelöste Brandgeschehen auf die Küchenoberschränke ausgebreitet. Ein Familienmitglied der Bewohnerin, die sich nicht mehr in der Wohnung befand, nahm erste Löschmaßnahmen vor und konnte die Flammen weitestgehend ersticken. Die Wohnung war stark verraucht. Zwei Rauchmelder schlugen Alarm. Der Ersthelfer befand sich beim Eintreffen der Rettungskräfte mit den restlichen Hausbewohnern im Freien und klagte über Atemnot.

Die unter Leitung von Alexander Jodeleit (stellvertretender Zugführer Löschbezirk Süd) angerückten Kräfte setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der zur Brandnachschau mit einer Wärmebildkamera in die Wohnung vorging. Mit Wasser aus der Spüle, wurden geringfügige Nachlöscharbeiten durchgeführt und das Brandgut aus dem Fenster auf die Gebäuderückseite verbracht. Dort wurde es mit einem C-Rohr und etwa 500 Litern Wasser abgelöscht. Mit einem Elektrolüfter vor der Wohnungseingangstür, wurde die Wohnung entraucht. Auch eine leicht verrauchte Nachbarwohnung wurde kurz belüftet.

Der Ersthelfer wurde vom Rettungsdienst untersucht, konnte aber wieder nach Hause entlassen werden. Die Wohnung war aufgrund des Brand- und Rauchschadens und dem Schaden an der verbrannten Elektrik in der Küche nicht mehr bewohnbar. Die Mieterin kam im gleichen Haus bei Verwandten unter. Alle anderen Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Rheinstrasse war in dem betroffenen Straßenabschnitt zwischen Lessingstrasse und Mittlerem Flurweg für den Verkehr gesperrt. Die Einsatzstelle wurde nach etwa einer Stunde an die Mieterin übergeben.

Text: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach