Dirk Gaul-Roßkopf: “zum Containerdorf haben wir keine offizielle Information”

Es war der stellvertretende Ortsvorsteher Marc Krög (CDU), der in der Sitzung des Ortsbeirates am gestrigen Montagabend ein Thema ansprach, das in und um Planig in der Bevölkerung seit Wochen diskutiert wird: die Errichtung eines Containerdorfes für Flüchtlinge. 215 Menschen plus X sollen dort untergebracht werden. Krög bat Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf um aktuelle Informationen zum Sachstand des Projektes. Vor allem zum Standort. “Zum Containerdorf haben wir keine offizielle Information”, stellte Gaul-Roßkopf klar. An den sich in der Folge und auch nach dem Ende der Ortsbeiratssitzung entwickelnden Spekulationen beteiligte sich der Ortsvorsteher nicht.

Marc Krög (rechts) fragte nach Informationen, sein Parteifreund Peter Metzger (links) gab seinen Wissensstand bekannt. Stadtratsmitglied Jörg Fechner hörte interessiert zu.

Einer der in diesem Zusammenhang benannten Standorte liegt nicht auf Planiger, sondern auf Bosenheimer Gemarkung. Die Notwendigkeit zur Errichtung einer Sammelunterkunft für Geflüchtete ergibt sich aus Sicht der Kreis- und Stadtverwaltungen, weil nach deren Einschätzung nicht genug Wohnraum auf dem freien Wohnungsmarkt zur Verfügung steht. Und die Requirierung leerstehender Gebäude, die rechtlich grundsätzlich möglich ist, wird weder vomn Kreis noch von der Stadt ins Auge gefaßt.