DRK startet mit 17 neuen Lebensrettern ins Jahr 2023

Das neue Jahr beginnt für das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Bad Kreuznach mit einer frohen Nachricht: gleich 17 ehrenamtliche Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler haben die Fachdienstausbildung Sanitätsdienst erfolgreich abgeschlossen und stehen für die kommenden Sanitätsdienst in der Fastnachtszeit einsatzbereit zur Verfügung. Gleichzeitig verstärken sie die DRK-Einsatzeinheiten und den Katastrophenschutz des Landkreises bei Einsätzen. In diesem Jahr besuchte auch ein Feuerwehrmann die Sanitätsausbildung beim DRK, um für Einsätze gewappnet zu sein. Die Sanitätsausbildung ist neben den Fachdiensten „Technik und Sicherheit“, „Information und Kommunikation“ sowie der Psychosozialen Notfallversorgung, dem Betreuungs- und Verpflegungsdienst der bekannteste Fachdienst im roten Kreuz.

Doch um Sanitäterin oder Sanitäter im DRK zu werden und im Notfall kompetent Patienten versorgen zu können, benötigt es nicht nur eine Portion Motivation und Engagement, sondern auch eine intensive theoretische und praktische Ausbildung. Nach der Helfergrundausbildung im DRK, welche an vier Wochenenden die Grundlagen aller DRK-Fachdienste vermittelt, standen für die Teilnehmenden ganze 80 Stunden reine Sanitätsausbildung auf dem Programm. „Mit unserer deutlich mehr als die geforderten 48 Stunden dauernden Fachausbildung statten wir unsere Helferinnen und Helfer mit umfangreichem Fachwissen aus, welches im Einsatz und auf Sanitätsdiensten benötigt wird.

Hier haben wir einen hohen Anspruch an unsere Einsatzkräfte, welcher dann natürlich den Patienten zugutekommt.“ erläutert Chris Snehotta, Beauftragter für die Ausbildung im DRK-Kreisverband Bad Kreuznach. Ein ganzes Team von Ausbildern im Sanitätsdienst vermittelte den Teilnehmenden wichtige Grundlagen zu häufigen und lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Vergiftungen und Notfälle bei Kindern. Die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler trainierten darüber hinaus intensiv die Versorgung von verschiedenen Verletzungsbildern, welche von den Notfalldarstellern des DRK-Kreisverbandes realitätsnah präpariert wurden.

Dazu gehörte vor allem die Behandlung von Knochenbrüchen, Verbrennungen und die medizinische Versorgung von Wunden. Da die künftigen Sanitäterinnen und Sanitäter auch bei größeren Einsatzlagen gefordert sind, stand auch der Umgang mit diversem Sanitätsmaterial, wie Schaufeltrage, Vakuummatratze und Schienenmaterial auf dem Programm. Zusätzlich zur Sanitätsdienstausbildung erlangten die Rotkreuzler noch die Qualifikation zum BOS Sprechfunker. Am Ende der Fachdienstausbildung galt es dann noch die theoretische Leistungskontrolle und gleich drei verschiedene praktische Prüfungen zu bestehen.Ihre ersten Einsätze werden die frisch gebackenen Sanitäterinnen und Sanitäter dann während der vielen Fastnachtsveranstaltungen leisten. Hier werden sie von erfahrenen Einsatzkräften begleitet und können so sicher erste Erfahrungen sammeln.

Text und Bild: Philipp Köhler, Pressesprecher DRK-Kreisverband Bad Kreuznach e.V.