Vandalismus auf dem Bosenheimer Kinderspielplatz

Marcel Hill war gestern nicht nur Augenzeuge der mutwilligen Zerstörung. Er hat auch eine Reihe wichtiger Fragen gestellt. Doch zunächst zum Tatbestand. Statt den Kinderspielplatz als solchen zu nutzen haben gestern einige junge Mitbürger Spielgeräte verdreckt bzw beschädigt. Das muss aufgeklärt werden. Wegen der Strafunmündigkeit der Täter ist die Einbeziehung der Eltern obligatorisch. Den besten Vorschlag hat Marcel Hill spontan gemacht: die Kids sollten mit der Aufräumarbeit beschäftigt werden. Was Marcel Hill auch gleich erkannt hat ist die sinnlose destruktive Aggression, die gestern – nicht zum ersten Mal – ausgelebt wurde. Und Hill hat noch ein paar sehr zutreffende Anmerkungen gemacht:

“Um jetzt aber nach Schuldigen zu suchen, sollten wir uns auch an die eigene Nase greifen. Welche Möglichkeiten für grösseren Kinder / Jugendlichen bieten wir hier eigentlich? Wobei ich mich sowieso oft frage: wo sind unsere Jugendlichen überhaupt (wenn sie nicht auf dem Spielplatz alles kaputt machen). 1 x die Woche für 2 Stunden Jugendraum? Was passiert in der restlichen Zeit? Jugendplatz am aussersten Ende von Bosenheim? Die Jugendlichen wollen auch im Ort bleiben, dazugehören! War doch bei uns nicht anders”. Das sind Punkte, auf die die Bosenheimer eingehen sollten. Vor allem um der Kinder wegen.